Unglaublich aber wahr, es ist schon einen Monat her, seit dem ich Deutschland verlassen habe und in die USA geflogen bin. Die Zeit geht schnell um und ich weiß dass es sehr schnell gehen wird und ich schon wieder im Flugzeug nach Deutschland sitzen werde.
Durch meinen späten Abflug habe ich nur noch um die 8 Monate, bis meine Organisation mich nach hause schickt aber voraussichtlich werde ich noch etwas länger bleiben, dazu aber mehr wenn die Pläne etwas konkreter sind. Aber ich möchte euch etwas von meiner Woche erzählen, Heimweh, Veränderung, Bilder von meiner High School zeigen und letztendlich über einen schon festen Plan reden.
Meine Woche war sehr anstrengend, da ich mit meinem Führerschein angefangen habe. Ich bin Montag bis Donnerstag immer ziemlich schnell nach der Schule nach Port Arthur gefahren und bin dort 2 Stunden in die Fahrschule gegangen, was der reinste Spaß ist, nicht. Es ist nicht schlimm aber langweilig. Zum Glück bin ich nicht allein und kann mit einer anderen Austauschschülerin aus Deutschland gehen, was es alles erträglicher macht, weil wir reden können und wir nicht allein in der Pause sind. Diese Woche war wieder Pep Really, allerdings am Donnerstag. Der Freitag war dann aber richtig komisch, weil es jedem vorkam wie ein Samstag. Sonst ist eigentlich nicht viel diese Woche passiert
Heimweh ist unberechenbar und es kommt immer in komischen Situationen, wie zum Beispiel in der Schule in Englisch. Mittlerweile habe ich kein Heimweh mehr, aber in meiner zweiten Woche hatte ich sehr viel und wollte echt am liebsten abbrechen, es hatte nichts mit meiner Gastfamilie oder den Leuten hier zu tun, einfach dass es nicht mein gewöhntes Leben ist, was aber ok ist. Ich gehöre halt nicht zu diesen "perfekten" Austauschschülerin, die nie Heimweh bekommen, oder es einfach nur nicht zugeben wollen. Ich stehe dazu, ich bin 10.000 km von zuhause weg, da kann dass schonmal passieren. Ich glaube, es gibt keinen wirklich guten Tipp, wie man damit zu Recht kommen kann, weil es bei jedem anders ist. Mir hat es einfach geholfen YouTube videos zu gucken, von anderen Austauschschülern, die Heimweh hatten und vor allem mit meinen Eltern zu reden. Ich glaube wir haben fast 4 Stunden gesprochen und es hat richtig gut getan. Das wichtigste ist, sich einfach wieder aus dem Tief rauszuziehen und selbst wenn man abbricht, man hat sich etwas getraut und darauf kann man Stolz sein. Nicht jeder trifft die Entscheidung in ein anderes Land mit einer anderen Sprache zu gehen.
Ich merke, dass ich mich jetzt schon verändert habe. Es ist aber glaube ich keine so schlechte Veränderung und ich glaube meine Eltern finden dass auch nicht so schlecht. Ich bin ruhiger geworden, nicht was sprechen oder so angeht aber ich kann meine Emotionen einfach besser kontrollieren. Vor allem werde ich nichtmehr so schnell sauer, was ich sehr gut finde. Außerdem kümmert es mich weniger, was Leute von mir denken. Wenn sie mich mögen ist es super und wenn sie mich nicht mögen dann ist das auch völlig ok, jeder hat eine andere Meinung und ich bin halt so wie ich nunmal bin und nicht anders.
Dieser Post war bisher deswegen kommen jetzt mal ein paar Bilder :
Das ist meine High School von aussen.
Der Flur im Junior Bereich
Kantine
Leider habe ich nicht so viele Bilder machen können, da die Leute immer denken man wäre verrückt haha.
Und das beste zum Schluss, ich habe den Plan gefasst eine Reise mit meiner Organisation zu machen und meine Gastschwester hat sich dieser Idee auch angeschlossen. Für uns beide geht es am 16.03 nach...
Das wars es auch erstmal von mir, ich habe schon soviel Posts geplant (Wie mache ich meinen Führerschein, Unterschiede und vieles mehr).
Tim
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